salzburg.orf.at
10. Dezember 2002


Vier Experten in engerer Wahl für Gutachten
Richter Manfred Seiss hat vier Sachverständige bestimmt, die in engere Wahl für ein neues Gutachten über die Brandursache auf dem Kitzsteinhorn kommen - darunter auch einer, der bei der Aufklärung der Briefbomben-Serie mitgewirkt hat.

Entwurf des Dreiervorschlages geändert
Richter Manfred Seiss hat den Entwurf des Dreiervorschlages der Vorwoche in zwei Punkten abgeändert: Ein Name fehlt, dafür wurde die Liste um zwei Experten ergänzt.


Der Mitarbeiter der Wiener Kriminaltechnischen Zentralstelle ist nicht mehr in der engeren Wahl.

 

Die Namen der Experten
Richter Seiss hat folgende Experten ausgewählt: den bereits am Verfahren beteiligten Sachverständigen Helmut Prader und Thomas Lange, Mitarbeiter des erkrankten Hauptgutachters Anton Muhr.

Dazu kommen zwei Brandursachenexperten aus Oberösterreich - Klaus Moser, der Leiter der Brandverhütungsstelle in Linz und der technische Chemiker Bruno Sternad.

Letztgenannter hat zur Klärung mehrerer Großbrände in Linz beigetragen und bei der Aufklärung der Briefbombenserie mitgearbeitet.

 

Manfred Seiss wird seinen Beschluss, einen Experten aus diesen vier Sachverständigen mit dem neuen Gutachten zu beauftragen, in den kommenden Tagen der Staatsanwaltschaft und den Strafverteidigern mitteilen. Noch vor Weinachten entscheidet der Richter, wer das neue Gutachten verfassen wird.

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