salzburg.orf.at

23.02.2001

 

 

Was tut sich im Stollen von Kaprun?
In Kaprun ist das Wrack der Unglücksseilbahn nun angehoben worden.
Knapp vier Wochen nach Beginn der Bergungsarbeiten ist das der bisher
wichtigste und aufwendigste Arbeitsschritt.


Plan: Bis Mittwoch im Tal
Die ausgebrannte Garnitur muß nun auf einer Art Abschleppwagen befestigt werden. Wenn auch weiterhin alles planmäßig verläuft, dann soll das Wrack damit am Mittwoch ins Tal abgeseilt werden.

Durch Hebebalken unter der Zugsgarnitur und hydraulischen Pressen darüber ist das Wrack hochgezogen worden, mittlerweile einen halben Meter.

Gutachter hatten gefordert, die ausgebrannte Garnitur müsse unbedingt mit den Schienen verbunden bleiben. Und das ist bisher gelungen. Der technisch schwierigste Abschnitt der Bergung steht aber noch bevor. Das behutsame Abseilen des Wracks durch den unteren Teil des Tunnels in Richtung Tal.

 

Körperliche Anstrengung
Doch nicht nur technisch werden hohe Anforderungen an die Männer des Bergetrupps gestellt, auch körperlich wurde ihnen in den vergangenen Wochen vieles abverlangt:

Bis Mittwoch müssen die Männer noch durchhalten, dann soll das Wrack die Talstation erreichen und auf einem Tieflader in eine Halle nach Linz zur Begutachtung gebracht werden.

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