salzburg.orf.at
31. Jänner 2003

Verzögerungen bei Transport
Am Donnerstag hätten die beiden Zuggarnituren der Kapruner Gletscherbahn von Linz in die Struberkaserne nach Salzburg gebracht werden sollen. Der Transport hat sich aber verzögert.

Abtransport beginnt erst am Freitag
Die Wracks sollten unter Aufsicht der Ermittler und Sachverständigen langsam abgebaut und verladen werden. Bei der Demontage in der Halle kam es zu Verzögerungen, der Abtransport soll nun erst am Freitagmorgen beginnen und bis Mittag dauern.

Strenge Sicherheitskontrollen
Unter der Aufsicht von rund einem Dutzend Polizisten und Gendarmen gingen die Arbeiten in der VOEST-Halle in Linz nur langsam voran: Fünf Gerichtsgutachter fotografieren und dokumentieren genau alle Beweisstücke aus der ausgebrannten "Kitzsteingams". Journalisten und Angehörige dürfen die Halle "aus Sicherheitsgründen" nicht betreten.

Gleichzeitig werden Vorbereitungen für die Verladung der beiden Wracks getroffen. Sie werden als Schwertransporte in die Struberkaserne in Salzburg-Taxham gebracht. Das Bundesheer hat dort eine Halle zur Verfügung gestellt, die normalerweise für Bergepanzer verwendet wird.


"Ohne Veränderung" nach Salzburg bringen
"Es geht darum, die beiden Bahnen, den intakten Zug und den verbrannten Zug und die restlichen Teile, die sichergestellt worden sind, in der Form nach Salzburg zu bringen, wie sie hier in Linz sind", sagt der neue Brandsachverständige Helmut Prader.

Die Übersiedlung war notwendig geworden, weil die VOEST die Halle für andere Zwecke benötigte.

 

Reaktionen:

der Abtransport soll nun erst am Freitagmorgen beginnen und bis Mittag dauern.
reinschauer, vor 0min
Bis Mittag werd's das wiedermal nicht schaffen. Dann kommen die ersten Urlauber. Stau perfekt. Gratuliere.

 

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Salzburger Nachrichten

31. Jänner 2003

Kapruner Unglückszüge in Salzburg eingetroffen


Am Vormittag von Linz kommend in die Struberkaserne in Taxham transportiert.

SALZBURG-STADT (SN, APA). Mit einem Tag Verspätung trafen am Freitag Vormittag die beiden Unglückszüge der Kaprun-Katastrophe in der Struberkaserne im Salzburger Stadtteil Taxham ein. Die Züge - die ausgebrannte "Kitzsteingams" und der intakte "Gletscherdrachen" - mussten aus Linz überstellt werden, weil die bisher genutzte Lagerhalle auf dem VOEST-Gelände nun für andere Zwecke benötigt wird.

Wegen des starken Schneefalls und der dadurch schwierigen Straßenverhältnisse konnten die Züge nicht wie geplant am Donnerstag überstellt werden. Sie wurden deshalb gestern unter Aufsicht von rund zehn Gendarmen und Polizisten sowie von fünf Gerichtssachverständigen auf die Spezialtransporter geladen und zur Überstellung fertig vorbereitet. Heute wurden die beiden Züge auf der Autobahn per Sattelauflieger nach Salzburg transportiert. Gegen 11 Uhr wurden sie in die Halle der Kaserne gebracht. (Bild: SN/Ratzer)

 

Bilder von der Überstellung von Linz nach Salzburg.

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